GENDERN IN DER LITERATUR?

Gendern ist derzeit ein viel diskutiertes Thema und überall treffen wir auf Sternchen, Gender-Gap oder Binnen-I. Auch ich als Autor wurde schon von meinen Lesern und Leserinnen gefragt, warum in meinen Büchern nicht gegendert wird. Ein Grund ist, dass Sternchen, Gender-Gap oder Binnen-I den Lesefluss eindeutig beeinträchtigen. Doch der Hauptgrund, warum ich nicht gendere ist, dass ich der Meinung bin, dass hier eher eine Art Beruhigungspille für das weibliche Geschlecht verabreicht wird.
Um hier gleich vorweg Missverständnisse auszuräumen, möchte ich festhalten, dass ich absolut für Chancengleichheit und gleiches Gehalt für gleiche Leistung bei Mann und Frau eintrete.
Bis jetzt ist mir keine Frau bekannt, die jetzt besser bezahlt wird, nur weil Ihre Berufsbezeichnung oder Ihr Titel gegendert wird! Von einem gegenderten Titel oder Berufsbezeichnung kann sich Frau kein Stück Brot mehr kaufen.
Es wäre wesentlich sinnvoller, die Energie, welche derzeit in Sternchen, Gender-Gap oder Binnen-I investiert wird, in das wahre Problem Chancengleichheit und gleiches Gehalt für gleiche Leistung zu investieren. Das würde dem weiblichen Geschlecht wesentlich mehr helfen.

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